وتعتزم إسرائيل إغلاق سفارتها في دبلن بعد أن قررت أيرلندا الأسبوع الماضي دعم التماس مقدم إلى محكمة العدل الدولية يتهم إسرائيل بارتكاب جرائم إبادة جماعية.
وقال وزير الخارجية الإسرائيلي جدعون ساعر في بيان إن إسرائيل ستغلق سفارتها في دبلن بسبب ما قال إنها “سياسات الحكومة الأيرلندية المتطرفة المناهضة لإسرائيل”.
وأضاف ساعر أن جمهورية أيرلندا تجاوزت “جميع الخطوط الحمراء”.
وأشار في بيانه إلى قرار إسرائيل السابق استدعاء سفيرتها في دبلن، دانا إرليخ، بعد أن قررت أيرلندا “من جانب واحد” الاعتراف بالدولة الفلسطينية.
وتابع أن قرار إغلاق السفارة الإسرائيلية جاء بعد إعلان أيرلندا دعمها للقضية التي رفعتها جنوب أفريقيا ضد إسرائيل في محكمة العدل الدولية، متهمة إياها بارتكاب “إبادة جماعية”.
وقال ساعر: “إن تصرفات أيرلندا المعادية للسامية وخطابها ضد إسرائيل ينبع من تقويض شرعية الدولة اليهودية والمعايير المزدوجة”.
وأضاف أن إسرائيل “ستستثمر مواردها في بناء علاقات مع الدول الأخرى، وفق أولويات تأخذ في الاعتبار أيضا مواقف وتصرفات هذه الدول تجاه إسرائيل”.
„Irland ist für den Frieden“
Der irische Premierminister Simon Harris äußerte sich zur Entscheidung Israels, seine Botschaft in Irland zu schließen. Er sagte, die Entscheidung sei „sehr unglücklich“.
Er weigerte sich, Irland als feindselig gegenüber Israel zu betrachten.
Dies ist eine zutiefst bedauerliche Entscheidung der Netanjahu-Regierung. Ich weise die Behauptung, Irland sei antiisraelisch, entschieden zurück. Irland ist für Frieden, für Menschenrechte und für internationales Recht. https://t.co/rDga5GpT3u
– Simon Harris TD (@SimonHarrisTD), 15. Dezember 2024
„Wir bedauern diese Entscheidung“
Irlands stellvertretender Premierminister Michael Martin sagte, dass sein Land nicht vorhabe, seine Botschaft in Israel zu schließen, und fügte hinzu, dass die israelische Regierung ihn über die Entscheidung informiert habe, seine Botschaft in Dublin zu schließen.
Er erklärte: „Wir glauben, wie wichtig es ist, die Kanäle der diplomatischen Kommunikation offen zu halten, und wir sind traurig über diese Entscheidung.“
„Irlands Position zum Konflikt im Nahen Osten stand stets im Einklang mit den Grundsätzen des Völkerrechts und der Verpflichtung aller Staaten, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten“, sagte Martin.
Er sagte, dass die Fortsetzung des Krieges in Gaza und „der Verlust unschuldiger Leben inakzeptabel sei und dem Völkerrecht widerspreche“.
Er fügte hinzu: „Dies stellt eine kollektive Strafe für die Palästinenser in Gaza dar. Wir brauchen einen sofortigen Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und eine Aufstockung der humanitären Hilfe für Gaza.“
Martin sagte, Irland und Israel würden weiterhin diplomatische Beziehungen pflegen, und „dazu gehört das Recht, in grundlegenden Punkten einer Meinung zu sein oder nicht zuzustimmen.“
Nach offiziellen israelischen Statistiken startete die Hamas am 7. Oktober 2023 einen Angriff auf Israel, bei dem 1.200 Menschen getötet und 251 gefangen gehalten wurden.
Danach startete Israel eine groß angelegte Militäroperation im Gazastreifen, die angeblich auf die Vernichtung der Hamas abzielte.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind bisher etwa 50.000 Menschen den Märtyrertod erlitten und mehr als 100.000 weitere verletzt worden, die meisten davon Zivilisten. Die Vereinten Nationen halten diese Zahlen für zuverlässig.
