Isaac Anditch, Gründer und Inhaber der internationalen Modemarke Mango, kam bei einem tragischen Unfall beim Wandern in der Gegend der Montserrat-Höhlen in der Nähe von Barcelona, Spanien, ums Leben.
Andic ist 71 Jahre alt und stürzte laut spanischen Medienberichten aus einer Höhe von 150 Metern, als er bei seinen Verwandten war.
Die Zeitung El País gab an, dass Andics Sohn Zeuge des Unfalls war und gegen ein Uhr nachmittags Rettungsteams gerufen wurden und ein Hubschrauber und eine spezialisierte Rettungseinheit am Unfallort eintrafen, aber die Bemühungen, sein Leben zu retten, scheiterten.
In einer emotionalen Erklärung sagte Tony Ruiz, CEO von Mango: „Isaacs Tod hinterlässt eine große Lücke, aber er hat ein Vermächtnis hinterlassen, dem jeder nacheifern kann. Es ist unsere Pflicht, das Projekt zu bewahren, auf das er so stolz war.“
Der spanische Premierminister Pedro Sanchez trauerte um den verstorbenen Geschäftsmann und lobte seine Bemühungen, die „Mango“ von einer spanischen Marke zu einem der bedeutendsten internationalen Modeunternehmen gemacht haben.
Auch die Union der Jüdischen Gemeinden in Spanien zeigte sich schockiert über den Verlust von Andic und bezeichnete ihn als eine der „wichtigsten Säulen der Union“.
Andic wurde 1952 in Istanbul geboren und zog mit seiner Familie in den 1960er Jahren, als er dreizehn Jahre alt war, nach Katalonien, Spanien.
Er begann seine Geschäftskarriere mit dem Verkauf von Hemden an seine Klassenkameraden an der American High School in Barcelona und expandierte später in den Großhandel.
Der Geschäftsmann eröffnete 1984 das erste „Mango“-Geschäft in Barcelona und begann damit eine Reise des weltweiten Erfolgs.
Zum Zeitpunkt seines Todes belief sich Andics Vermögen laut Forbes-Magazin auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Seit seiner Gründung hat sich Mango zu einer der größten Marken im Modebereich entwickelt und 1999 seine erste Filiale im Vereinigten Königreich eröffnet Heute gibt es mehr als 60 Filialen im Land.
