Beamte des afghanischen Innenministeriums sagten, dass es am Mittwoch in der afghanischen Hauptstadt Kabul zu einem Selbstmordanschlag kam, bei dem der Minister für Flüchtlingsangelegenheiten der Taliban-Regierung und zwei weitere Personen getötet wurden.
Beamte erklärten, dass die Explosion im Inneren des Ministeriumsgebäudes stattgefunden habe und zum Tod von Minister Khalil Haqqani geführt habe.
Die Beamten, die unter der Bedingung anonym sprachen, da sie nicht befugt waren, mit den Medien zu sprechen, machten keine weiteren Angaben.
Khalil Haqqani ist der Onkel des amtierenden afghanischen Innenministers Sirajuddin Haqqani, der ein mächtiges Netzwerk innerhalb der Taliban leitet.
Haqqani ist die prominenteste Persönlichkeit, die seit der Rückkehr der Taliban an die Macht vor drei Jahren Opfer eines Bombenanschlags in Afghanistan wurde.
Keine Partei übernahm sofort die Verantwortung für den Bombenanschlag.
Der pakistanische Außenminister Ishaq Dar verurteilte die Ermordung Haqqanis.
Dar, der auch stellvertretender Ministerpräsident ist, sagte auf der Plattform
„Wir sprechen unser tief empfundenes Beileid aus“, sagte Dar und fügte hinzu: „Pakistan verurteilt den Terrorismus in all seinen Formen und Erscheinungsformen kategorisch.“
Dar erklärte, Pakistan stehe in Kontakt mit Kabul, um weitere Einzelheiten zu erfahren.
